Und wir zeigen Flagge!
Noch immer werden diverse sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten viel zu oft stigmatisiert und diskriminiert. Als Zeichen für mehr Toleranz wurden heute am Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie die Regenbogenflaggen vor dem Rathaus in Boizenburg/Elbe gehisst.
Der 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homophobie und Transphobie: Weltweit machen Organisationen, Regierungen, Bürgerrechtsorganisationen und regionale Einrichtungen und Initiativen auf die Situation von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) aufmerksam.
Vor allem wird am International Day Against Homophobia (IDAHO) auf die 70 Staaten in der Welt geschaut, in denen gleichgeschlechtliche Liebe strafbar ist. Trotz aller gesellschaftlichen und rechtlichen Fortschritte sehen sich lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen auch in Deutschland weiterhin Diskriminierung, Ausgrenzung und auch körperlicher Gewalt ausgesetzt. Auch hierzulande wird noch immer versucht, Bürgerinnen und Bürgern aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität ihre Grundrechte abzusprechen. (Quelle: bmfsfj.de)
Parallel zum Hissen der Regenbogenflaggen läuft im Boizenburger Kino heute der Film „Stonewall – Where pride began“.
Nach einem aufgedeckten Oralsex mit seinem bisexuellen Freund Joe wird Danny Winters von seinen Eltern verstoßen und flieht aus der amerikanischen Provinz nach New York, wo er sich ein befreites schwules Leben erhofft. Winters findet sich in den Wilden Sechzigern New Yorks wieder, in welchen es von korrupten Polizisten und obdachlosen Jugendlichen nur so wimmelt. Ohne Geld und feste Bleibe freundet er sich mit einer Gruppe von Straßen-Kids an, die weitgehend aus sich prostituierenden Dragqueens, Schwulen und Lesben bestehen. Sie zeigen ihm auch ihre Stammkneipe, das Stonewall Inn. Hier lernt Danny den undurchsichtigen Besitzer des Clubs, Ed Murphy, kennen. Das Stonewall Inn wird von der Mafia betrieben und ist alles andere als ein sicherer Aufenthaltsort. Ein Transvestit aus der Gruppe seiner neuen Freunde verliebt sich hierbei unglücklich in Danny. Ebenso ein charmanter LGBT-Aktivist, der später wiederum Danny enttäuscht. Als Danny und seine Freunde wiederholt von der Polizei diskriminiert, grausam schikaniert und belästigt werden, machen die Gäste des Clubs ihrem Ärger darüber Luft und werfen ein Fenster ein. Diese Tat stößt ein Umdenken an und löst einen Aufruhr aus. Der Kampf für die Gleichberechtigung beginnt. Danny erlebt aber nicht nur den Stonewall-Aufstand mit, sondern auch 1970 den ersten offiziellen Gay-Pride-Marsch. (Quelle: Wikipedia)
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